DEFIBRILLATOR IM SONNENHOF
Die Verwaltung der SPAR + BAU in der Grenzstraße und die Nachbarschaftstreffs in der Borkumstraße und im Parkgarten werden von den knapp 10.000 Mitgliedern der Wohnungsbaugenossenschaft stark frequentiert. Bereits Ende 2016 wurden die drei Gebäude daher mit automatischen externen Defibrillatoren (AED) ausgestattet, um auch für den gesundheitlichen Notfall vorzusorgen.
Ein vierter Defibrillator wurde von der SPAR + BAU jetzt auch in der Seniorenwohnanlage „Haus Sonnenhof“ montiert und das vor Ort tätige Personal des Malteser Hilfsdienstes entsprechend geschult. Für die Bewohner und Besucher der 60 Seniorenwohnungen ist der Defibrillator neben dem Hausnotrufsystem ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt.
Durch die Defibrillatoren werden im Ernstfall auch medizinische Laien in die Lage versetzt, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit der Reanimation zu beginnen. Denn manchmal entscheiden Minuten über Leben und Tod. Zum Unterbrechen von Kammerflimmern und anderen lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen eignen sich Elektroschocks. Sie sorgen im Herzen zunächst einmal für Ruhe, indem sie alle Erregungen unterbrechen. Dadurch hat das Herz die Chance, wieder einen geordneten Herzschlag zu beginnen. Und genau das macht der Defi, wie der Defibrillator im Ärztejargon heißt.
Voraussetzung für den Erfolg der Schockbehandlung ist der rechtzeitige Einsatz des Defibrillators. Denn mit jeder Minute, die vergeht, sinkt bei Kammerflimmern die Überlebenswahrscheinlichkeit um bis zu 10 Prozent und schon nach drei Minuten setzt ein Absterben der Gehirnzellen ein. Um dies zu verzögern, sollten Laienhelfer sofort mit der Herzdruckmassage beginnen, bis der Defibrillator zur Verfügung steht.
Damit dies gelingt, frischt auch das SPAR + BAU Team beim Malteser Hilfsdienst die Kenntnisse für die richtige Erstversorgung im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses
wieder auf.